Huber-Lösungen für die Verwertung mineralischer Abfälle

Infrastrukturabfälle wie Straßenkehricht, Sinkkasteninhalte, Kanalschlamm, Regenbeckenschlamm und Sandfanggut enthalten neben mineralischen Stoffen (z.B. Sand und Splitt) auch Störstoffe (z.B. Verpackungsabfälle), Grobstoffe (z.B. Steine, Holz, Glas und Metallteile) und organische Stoffe (z.B. Laub und Gras).

Stör- und Grobstoffe trennen wir ab, waschen, entwässern und verdichten sie, so dass sie als Restmüll verbrannt werden können. Die saubere mineralische Fraktion mit einem Glühverlust von unter 3 % ist als Baustoff verwertbar, z.B. beim Straßen- und Kanalbau. Die organische Fraktion wird nach Kompostierung als Bodenmaterial verwertet, z.B. beim Landschaftsbau.

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HUBER-Lösungen beinhalten die folgenden Verfahrensschritte:

  • Entfernen, Waschen, Entwässern und Verdichten von Störstoffen
  • Aufnehmen und Zwischenspeichern
  • Sieben, Waschen, Entwässern und Verdichten von Grobstoffen
  • Suspendieren der Feinstoffe
  • Abscheiden, Waschen und Entwässern der mineralischen Fraktion
  • Sieben, Entwässern und Verdichten der organischen Fraktion
  • Kreislaufführung von Betriebswasser

Anlagenkonzept

Anlagenkonzept

Klicken Sie auf das Bild, um eine größere, interaktive Darstellung mit Detailinformationen und weiterführenden Links zu erhalten.
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Verfahren

Verfahren

Mineralreiche Abfälle werden direkt oder indirekt in einen Annahme- oder Zwischenbunker geschüttet, in dem wir eine Förder- und Dosierschnecke integrieren.

In der HUBER Waschtrommel RoSF9 werden die Abfälle eingeweicht und homogenisiert. Grobstoffe (> 10 mm) werden abgesiebt, gewaschen und anschließend im Grobstoffverdichter HUBER ROTAMAT® Ro7 entwässert und verdichtet. Feinstoffe (< 10 mm) werden im Waschwasser suspendiert und ausgeschwemmt.

Die Suspension wird durch den HUBER Coanda Sandwaschanlage RoSF4 gepumpt, in dessen Wirbelschicht sich die mineralischen und organischen Stoffe wegen ihrer unterschiedlichen Dichte in zwei Fraktionen trennen. Die mineralische Fraktion wird im Sandwäscher gewaschen und entwässert (Glühverlust < 3 %, Wassergehalt < 10 %). Splitt kann ausgesiebt und für den Winterdienst wiederverwendet werden. Die saubere mineralische Fraktion ist als Baumaterial verwertbar.

Organischen Feststoffe (> 1 mm) werden mit unserer HUBER Siebanlage ROTAMAT® Ro2 aus der Suspension entfernt, entwässert und verdichtet (> 30 % TR). Das gesiebte Wasser kann direkt als Waschwasser im Kreislauf durch die Waschtrommel geführt werden. Alternativ fließt es durch einen HUBER Langsandfang ROTAMAT® Ro6 zum Abscheiden von sehr feinem Sand (< 0,2 mm) und nach Fällung/Flockung durch einen Absetzbehälter sowie durch die HUBER Druckentspannungsflotation HDF, in der auch Kolloide abgeschieden werden. Das so gereinigte Wasser kann als Wasch- und Spritzwasser für Sandwäscher und Feinsieb im Kreislauf wiederverwendet werden.

Der abgetrennte Schlamm wird in der HUBER Schneckenpresse S-PRESS entwässert (> 50 % TR). Gemeinsam mit den organischen Feststoffen wird er kompostiert und schließlich als Bodenmaterial verwertet.

Wenn der Standort der Sandaufbereitungsanlage eine Kläranlage ist, wird die Suspension mit den organischen Feststoffen in der Kläranlage mitbehandelt. Man braucht dann weder Feinsieb noch Sandfang, Flotationsanlage und Schneckenpresse.

Bei der Umsetzung der Lösungen greifen wir auf weitere bewährte HUBER-Komponenten aus Edelstahl zurück, z.B. Schneckenförderer oder Schachtabdeckungen

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