HUBER-Lösungen für Molkereien und Milch verarbeitende Betriebe

Das Abwasser in der milchverarbeitenden Industrie enthält viel Fett, Feststoffe, CSB und BSB. Hierfür müssen Starkverschmutzergebühren bezahlt werden. Es ist deshalb oft wirtschaftlich, die Frachten vor Ort so weit zu vermindern, dass das Abwasser ohne Zuschläge in die öffentliche Kanalisation oder sogar direkt in ein Gewässer eingeleitet werden kann.

Die Anforderungen sind je nach Betriebsgröße, Produktpalette, Abwassermenge und Fracht unterschiedlich. Während kleine Betriebe nur Fett und Feststoffe abtrennen müssen, müssen große Betriebe auch die CSB- und BSB-Fracht vermindern.


>> Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer gesonderten Übersichtsseite zur Abwasser- und Reststoffbehandlung für Molkereien und die Milchindustrie

Anlagenkonzept

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Verfahren

Verfahren

Abwasser von der Wäsche der Fahrzeuge und Anlieferungsflächen enthält Erde, Sand und Splitt. Wir führen es deshalb zunächst durch unseren HUBER Rundsandfang. Die darin abgeschiedenen mineralischen Feststoffe werden in unserem HUBER Sandwäscher von organischen Stoffen befreit und können als Baumaterial wieder verwendet werden.

Abwasser aus der Milchverarbeitung enthält organische Feststoffe, wie Fruchtstücke oder Getreide (z.B. aus der Herstellung von Joghurt) und Störstoffe, wie Glasbruch und Verpackungsmaterial. Diese Feststoffe entfernen wir mit der ROTAMAT® Siebanlage, welche z.B. eine eine Spaltweite von 1 mm oder eine Lochweite von 2 mm hat.

Nach Zwischenspeicherung zum Ausgleich von Mengen- und Frachtspitzen behandeln wir die Abwasserströme gemeinsam in einer HUBER Druckentspannungsflotation HDF. Je nach Anforderung wird das Abwasser zuvor in einem Rohrreaktor chemisch konditioniert (durch Fällung, Koagulation, Flockung und/oder Neutralisation). Der Abwasser-Abfluss kann nun in die öffentliche Kanalisation eingeleitet werden, enthält allerdings noch eine erhebliche BSB- und CSB-Fracht, insbesondere in Form von gelöstem Milchzucker.

Zur voll-biologischen Reinigung setzen wir eine HUBER Membranfiltration VRM® ein, deren Abfluß direkt in den Vorfluter eingeleitet werden kann. Das so gereinigte Abwasser hat eine hervorragende Qualität und ist weitgehend keimfrei, so dass es als Betriebswasser im Kreislauf geführt werden kann, z.B. zur Fahrzeugwäsche.

Den aus Biomasse bestehenden Überschußschlamm aus der biologischen Stufe konzentrieren wir in unserem Scheibeneindicker auf und entwässern ihn gemeinsam mit dem bereits eingedickten Flotatschlamm, der insbesondere aus koaguliertem Öl und Fett besteht. Hierfür hat sich unsere Schneckenpresse bestens bewährt. Der Schlammkuchen und das Siebgut werden vorzugsweise einer Biogasanlage zugeführt, um deren Biogasproduktion zu steigern.

Bei der Umsetzung der Lösungen greifen wir auf weitere bewährte HUBER-Komponenten aus Edelstahl zurück, z.B. Förderschnecken oder Schachtabdeckungen.

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