Vom Dünnschlamm zum Trockengranulat – alles aus einer Hand

Der HUBER Schlammwender SOLSTICE® kurz vor der Inbetriebnahme

Freystadt trocknet mit Sonne - ein Schlammbehandlungs-Konzept das sich für den Betreiber rechnet

Die neu installierte Verfahrenskette löst den bisherigen Betrieb mit Lohnentwässerung und den damit einhergehenden Schwierigkeiten ab. Früher wurde der Schlamm auf der Kläranlage Freystadt, die auf ca. 8.000 Einwohnerwerte ausgebaut ist, nur einmal pro Jahr entwässert. Durch die neue Maschinentechnik der Fa. HUBER SE, bestehend aus der HUBER Schneckenpresse Q-PRESS® und dem HUBER Schlammwender SOLSTICE®, werden neben dem gleichmäßigeren und einfacheren Betrieb die Entsorgungskosten für die Stadt Freystadt deutlich sinken.

Aus den Schlammstapel- und Kaltfaulungsteichen wird Schlamm abgezogen und über eine Schlammleitung zum Entwässerungsgebäude gepumpt. Dort wird der Schlamm mit einer HUBER Schneckenpresse Q-PRESS® 280 auf ca.24% TR entwässert. Danach fördern zwei HUBER Transportschnecken Ro8 T den Schlamm in eine Gewächshauskonstruktion, in der ein HUBER Schlammwender SOLSTICE® den Schlamm für die solare Trocknung „empfängt“.

Interessierte können an einer Exkursion teilnehmen, die HUBER während der IFAT organisiert. Am Dienstag, den 15. Mai 2018 bieten wir eine Fahrt vom Messegelände in München (Treffpunkt HUBER Stand in Halle A2, Stand 351) an. Anmeldungen nehmen wir entsprechend unserem offiziellen Exkursions-Flyer gerne per Mail oder Telefon entgegen. Die Anlage wird bis dahin bereits den „ersten“ Schlamm verarbeiten, die Inbetriebnahme erfolgt kurz vor Beginn der IFAT Messe.

Der neue HUBER Schlammwender SOLSTICE® 9 hat eine intensive Überarbeitung erfahren, dabei wurde auf einfache Wartung, geringen Verschleiß und nachhaltige Langlebigkeit geachtet. Auch die konsequente Umstellung auf energiesparende Motoren der Effizienzklasse IE4 ist sowohl für die HUBER Maschinentechnik als auch für die Ventilatoren/Lüfter umgesetzt worden. Ein neues Sicherheitssystem ist zusammen mit einem TÜV Sachverständigen entwickelt und installiert worden, so dass für den Betreiber der Aspekt der Arbeitssicherheit weiter verbessert werden konnte. Die vielen vorteilhaften Details lassen sich am besten vor Ort erläutern und darstellen.

Alle Anlagenteile sind aufeinander abgestimmt, HUBER erstellte auf den Fixpunkten, die durch das Leistungsverzeichnis vorgegeben waren eine Funktionsbeschreibung, die dann mit dem planenden Ingenieurbüro Miller aus Nürnberg und dem Betreiber vor Ort diskutiert und angepasst wurde. Hier wurde insbesondere auch die Steuerung, wie sie für den Anlagenbetreiber Sinn macht, individuell angepasst.

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