HUBER Problemlösungen im Bereich “Feuchte Schächte” Schwitzwasser und Belüftung in Schachtbauwerken

Die HUBER Standardausführung
Airlifter, als Alternative für die Standardhaube
Solarlüfter für aktive Entlüftung

Ein Problem bei allen Schachtbauwerken stellt die Schwitzwasserbildung sowie der Frosteinbruch dar. Wir haben uns mit diesen Erscheinungen befasst und können dazu eine wesentliche Hilfe anbieten, in Form eines aufgeschweißten Dunsthutes auf der Schachtabdeckung und der im Deckel eingeschäumten Isolierung. Durch die Kombination beider Maßnahmen wird eine Minimierung der Schwitzwasserbildung erreicht.

Isolierung
Der Frosteinbruch wird wesentlich vermindert durch die Anbringung einer Polyurethan-Hartschaumisolierung (PUR) an der Innenseite der Schachtabdeckung. Diese Isolierung wird flüssig eingespritzt und an der Unterseite zusätzlich durch ein Blech gesichert, also nicht nur lose eingelegt oder eingeklebt. Durch das flüssige Einspritzen entstehen im Inneren keinerlei Hohlräume, der komplette Zwischenraum ist lückenlos ausgefüllt, es gibt keine Kältebrücken. Der Isolierwerkstoff PUR ist schimmel- und fäulnisfest und kein Nährstoff für Ungeziefer. PUR nimmt weder Wasser noch Feuchtigkeit auf, die Isolierwirkung kann also nicht verloren gehen.

Dunsthut
Feuchte Luft ist leicht, steigt im Schacht nach oben und wird am höchsten Punkt des Schachtes durch den aufgeschweißten Dunsthut der Schachtabdeckung abgeführt. Gleichzeitig wird der Kälteeinbruch gemindert und dadurch eine Kondensation der feuchten Luft, an der Deckelunterseite, vermieden. Die Maßnahme sollte durch einen zusätzlichen Belüftungskamin ergänzt werden, der an der gegenüberliegenden Schachtseite, möglichst bis zur Schachtsohle, geführt wird. Dadurch ergibt sich eine zusätzliche Luftzirkulation, die ständig die Feuchtluft abführt.

Zusatzmaßnahmen bei besonders feuchten Schächten
Einbauten in Form eines Arlifters oder Solarlüfters, anstatt der standardmäßigen Haube, führen zu einer weiteren Verbesserung der Situation im Schacht. Beim Airlifter handelt es sich um einen windgetriebenen Ventilator aus Edelstahl, der auf dem Belüftungskamin der Schachtabdeckung angebracht wird und sich bei geringsten Luftbewegungen dreht. Der Solarlüfter „Day & Night“ hat sich bewährt für den Tag- und Nachtbetrieb. Die Betriebsdauer ohne Sonnenlicht beträgt 48 Std. Auch der Solarlüfter kann auf dem Dunsthut der Schachtabdeckung angebracht werden.

Elisabeth Ketzler
Produktverantwortliche
Geschäftsbereich Edelstahl